Warum musste immer alles so schrecklich kompliziert sein, so unendlich schrecklich traurig? Mein Leben erinnerte mich an einen Haufen Buntglasscherben. Farben überall, und wenn man sie mit Licht bestrahlte, wunderschön anzusehen, doch ansonsten sahen die Menschen in ihnen nur Dreck und Unrat, Schmutz, der beseitigt werden musste. Einige bemitleideten vielleicht das kaputte Fenster, aber auch das nicht lange, da es schnell zuwucherte, von Efeu oder sonstigen Pflanzen in Besitz genommen wurde. So erging es mir und meinem Herz, meiner Seele, meinem inneren, wenn man so
will.
Als ich klein war, rissen meine Freunde, meine Schulkameraden und die ganze Welt immer wieder kleine Löcher in mein Herz, meine Mutter und Geschwister, versuchten dieses zu stopfen, mit Liebe, mit Lachen, mit Leben. Irgendwann dann wurden diese Wunden einfach zu groß, ich verbitterte und sie wurden mit Trauer gefüllt, Trauer über mich, über die Welt, über alle, aber auch mit der Gewissheit das in dieser Welt sehr viele Menschen sehr verletzend sein können. Dies setzte sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte fort. Immer wieder machte ich die Erfahrung das es im Leben Minuten gibt, die einem sehr weh tun konnten, einfach durch Worte die andere gesagt haben, oder auch nur durch einen Blick der Ablehnung zeigte.
Allerdings bröckelte diese Hülle, dieses perfekte Schauspiel und mein wahres Ich zeigte sich kurz: ein verletzter Mensch, der weder ein noch aus wusste, der sah, was falsch lief, aber stumm war, der die Wahrheit sprach, aber taub wahr, der die Hilferufe hörte, aber blind war. Ich war äußerlich vielleicht ein Jugendlicher, ein Teenager. Später ein Mann. Nach außen hin versuchte und versuche ich diese Enttäuschungen zu verbergen, mit einem Lächeln und Freundlichkeit, aber innen drin hatte ich aufgehört zu altern. Ich war immer noch der kleine Junge, der sich versteckte, und stand allein in einem dunklen Strudel da, weinte und schrie um Hilfe, wollte meine Kindheit wiederhaben. Aber es hörte niemand. Jedes Mal, wenn jemand mich verletzte, schloss ich diese Wunde wieder schnell, mit Trauer und dem der Gewissheit das es wieder passieren würde, ich lernte damit zu Leben. Die Gefühle die ich mit mir herumschleppte. Warum negativ? Weil sie in der Gesellschaft so gesehen werden, sonst nichts. Wenn du nicht immer lachst, fröhlich und nett bist, bist du depressiv, suizidgefährdet oder sonst einen Mist. Vielleicht bist du auch nur zutiefst verzweifelt, hast schon zu viele schlechte Dinge durchlebt, um noch weiter zu können, weißt weder ein noch aus, kannst nicht mehr den Starken spielen und so tun als ob. Ich bin müde. So unendlich müde und will nicht mehr. Will mich einfach nur hinlegen und schlafen, alles und jeden vergessen, mich selber in den Schlaf weinen und nie wieder daraus erwachen, wie Dornröschen oder Schneewittchen einfach ewig lange weiterschlafen und in meinen Träumen umherirren, in denen alles so viel schöner war, immer noch ist. Ja, ich bin ermüdet, ermüdet von mir selber und den Menschen um mich herum, will einfach nur loslassen und durch den Boden fallen, durch den Boden in den Himmel und fliegen, weit weg von allem. Doch das geht nicht. Nicht im echten Leben.
Ich will nicht mehr. Wie oft wünschte ich mir einfach meine Tränen, die ich abends an meinen Wangen herablaufen spüre wegzuwischen und meine Flügel ausbreiten, um davon zu fliegen. Wie oft wünschte ich mir einfach bei der Türe hinauszugehen und alles hinter mir zu lassen.
will.
Als ich klein war, rissen meine Freunde, meine Schulkameraden und die ganze Welt immer wieder kleine Löcher in mein Herz, meine Mutter und Geschwister, versuchten dieses zu stopfen, mit Liebe, mit Lachen, mit Leben. Irgendwann dann wurden diese Wunden einfach zu groß, ich verbitterte und sie wurden mit Trauer gefüllt, Trauer über mich, über die Welt, über alle, aber auch mit der Gewissheit das in dieser Welt sehr viele Menschen sehr verletzend sein können. Dies setzte sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte fort. Immer wieder machte ich die Erfahrung das es im Leben Minuten gibt, die einem sehr weh tun konnten, einfach durch Worte die andere gesagt haben, oder auch nur durch einen Blick der Ablehnung zeigte.
Allerdings bröckelte diese Hülle, dieses perfekte Schauspiel und mein wahres Ich zeigte sich kurz: ein verletzter Mensch, der weder ein noch aus wusste, der sah, was falsch lief, aber stumm war, der die Wahrheit sprach, aber taub wahr, der die Hilferufe hörte, aber blind war. Ich war äußerlich vielleicht ein Jugendlicher, ein Teenager. Später ein Mann. Nach außen hin versuchte und versuche ich diese Enttäuschungen zu verbergen, mit einem Lächeln und Freundlichkeit, aber innen drin hatte ich aufgehört zu altern. Ich war immer noch der kleine Junge, der sich versteckte, und stand allein in einem dunklen Strudel da, weinte und schrie um Hilfe, wollte meine Kindheit wiederhaben. Aber es hörte niemand. Jedes Mal, wenn jemand mich verletzte, schloss ich diese Wunde wieder schnell, mit Trauer und dem der Gewissheit das es wieder passieren würde, ich lernte damit zu Leben. Die Gefühle die ich mit mir herumschleppte. Warum negativ? Weil sie in der Gesellschaft so gesehen werden, sonst nichts. Wenn du nicht immer lachst, fröhlich und nett bist, bist du depressiv, suizidgefährdet oder sonst einen Mist. Vielleicht bist du auch nur zutiefst verzweifelt, hast schon zu viele schlechte Dinge durchlebt, um noch weiter zu können, weißt weder ein noch aus, kannst nicht mehr den Starken spielen und so tun als ob. Ich bin müde. So unendlich müde und will nicht mehr. Will mich einfach nur hinlegen und schlafen, alles und jeden vergessen, mich selber in den Schlaf weinen und nie wieder daraus erwachen, wie Dornröschen oder Schneewittchen einfach ewig lange weiterschlafen und in meinen Träumen umherirren, in denen alles so viel schöner war, immer noch ist. Ja, ich bin ermüdet, ermüdet von mir selber und den Menschen um mich herum, will einfach nur loslassen und durch den Boden fallen, durch den Boden in den Himmel und fliegen, weit weg von allem. Doch das geht nicht. Nicht im echten Leben.
Ich will nicht mehr. Wie oft wünschte ich mir einfach meine Tränen, die ich abends an meinen Wangen herablaufen spüre wegzuwischen und meine Flügel ausbreiten, um davon zu fliegen. Wie oft wünschte ich mir einfach bei der Türe hinauszugehen und alles hinter mir zu lassen.
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