Aber so ist unsere Gesellschaft nun mal, wenn man es nicht sieht, dann ist es nicht da. Oder doch?
Die größten Dämonen sind nämlich die, die man nicht nach außen trägt. Die man tief in sich versteckt und nicht zeigen möchte. Hinter der Maske des Lächelns verbirgt sich oft etwas, nur sehr wenige Menschen schaffen es hinter diese Maske zu blicken.
Aber ich habe genug davon sie jeden Tag, jede Stunde und jede Minute in mich hineinzufressen und ihnen zu erlauben mein Leben zu steuern. Ich habe genug davon dieses falsche Lächeln aufzusetzen, das sich über die Jahre auf mein Gesicht gebrannt hat. Ich habe genug davon es nicht laut sagen zu können.
ICH… habe Angst!
ICH… fühle mich Einsam!
ICH…. Vermisse das Gefühl geliebt zu werden!
Ich habe Angst zu scheitern, zu enttäuschen, zu fallen und nicht wieder aufstehen zu können, vor Blicken auf meiner Haut, aber auch davor ignoriert zu werden, einsam zu sein… Ich habe Angst zu sterben, aber auch davor richtig zu leben, Angst zu verlieren und Angst zu versagen. Ich habe Angst! … manchmal habe ich Angst vor gar nichts, das macht mir Angst.
Da ist keine Logik, da bin nur ich, ganz allein und Tonnen von Gefühlen, die ich alle auf einmal fühle, wie Trommelschläge in meinen Ohren und Feuer in meinen Venen, im ewigen Einklang mit meinen immer schneller werdenden Schritten, in dem verzweifelten Versuch vor etwas davonzulaufen, das nicht greifbar ist.
Aber ich habe gelernt sie zu akzeptieren. Ich habe genug
davon sie zu verleugnen und mein Wahres Ich zu verstecken. Es kostet Kraft die
Maske abzunehmen und den Blick dahinter freizugeben. Aber ich bin nun mal dieser
Mensch, ich möchte es nicht verleugnen.
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