Die Geschichte zweier Brüder
«Ich saß auf einer Parkbank unter einer Fichte, dicht am Stamm, als es zu schneien anfing. Nicht etwa heftig mit starkem Wind und so, nein, lautlos ganz leicht, wie im Traum. Da ich nichts Besseres zu tun hatte, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und Nadeln des Baumes fielen und darauf hängenblieben.
«Sag mir, was wiegt eine Schneeflocke?» fragte Hans seinen Bruder
Wolfgang.
«Nicht
mehr als nichts!» gibt die Wolfgang zur Antwort. «Dann muss ich dir eine
wunderbare Geschichte erzählen», sagte Hans.
«Ich saß auf einer Parkbank unter einer Fichte, dicht am Stamm, als es zu schneien anfing. Nicht etwa heftig mit starkem Wind und so, nein, lautlos ganz leicht, wie im Traum. Da ich nichts Besseres zu tun hatte, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und Nadeln des Baumes fielen und darauf hängenblieben.
Genau
dreimillionensiebenhundert-einundvierzigtausendneunhundertzweiundfünfzig (3'741'952)
waren es. Als
die dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertdreiundfünfzigste
(3'741'953) Flocke niederfeil - nicht mehr als nichts, wie du sagst -, brach
der Ast!» Hans sah seinen Bruder an und wartete auf eine Antwort.
Wolfgang
dachte nach und überlegte einige Zeit.
«Vielleicht
denken wir zu kompliziert in unserer Modernen Welt, wir sind immer auf der
Suche nach dem Sinn und Hintergrund von allem. Wir suchen immer nach jeder
Erklärung für alles. Ich glaube vieles müssen wir nicht verstehen oder
Erforschen. Es reicht zu wissen das da draußen vielleicht jemand ist der uns
Liebt, und der für uns da ist.!»
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