Gutes Gefühl

Positive Gedanken

Die meisten kennen es, dieses intensive Gefühl, wenn ein bestimmtes Ereignis kurz bevorsteht, worauf man so richtig hingefiebert hat. Dann ist man in einer guten Stimmung und glücklich, dass es bald so weit ist. Man fühlt sich so richtig aufgekratzt und voller Energie.

Umgekehrt ist es z. B. bei einer Situation, vor der wir Angst haben, wie z. B. einer Prüfung. Wir machen uns Gedanken darüber, ob wir gut genug sein werden. Ob wir das schaffen können. Was passieren könnte, wenn wir versagen …

Solche Gedanken haben Auswirkungen auf Geist und Körper. Viele sind unruhig und können vielleicht schlecht schlafen. Und mancher ist vielleicht angespannt und merkt das auch körperlich durch Muskelverspannungen.

Woran wir denken, hat eine große Macht über unsere geistige Verfassung und auch über unseren Körper.

Jeden Tag sind unsere Gedanken ja einfach so da und „reden nein quatschen“ von morgens bis abends in unserem Kopf so vor sich hin. Falls man diese Erfahrung selbst noch einmal hautnah erleben möchte, dann schließen sie einmal einfach kurz die Augen und versuchen für 2 Minuten mal an gar nichts zu denken.

Sie werden merken: Wie am Fließband der Geist immer neue Gedanken produziert. Obwohl man ja eigentlich an nichts denken wollte. Und dass dies so ist, ist auch vollkommen normal. Unsere „Hirn“ läuft jeden Tag auf Hochtouren, ohne dass wir es bewusst merken.

Manchmal produziert diese „Gedankenwelt“ aber auch viele Gedanken, die uns eher nicht so gut tun. Gedanken, die uns die ganze Zeit immer nur runterziehen. Gedanken wie:

„Heute habe ich wieder viel zu tun. Das wird ein richtig anstrengender Tag.“

„Warum brauche ich nur immer so lange für …?“

„Ob das wohl gut ist, so wie ich das jetzt mache?“

„Was, wenn ich es nicht schaffe?“

„Das ärgert mich richtig, dass das nicht geklappt hat.“

Manchmal befinden wir uns einfach in einem Strudel aus Gedanken, die uns Stress bereiten, die uns unter Druck setzen, daraus entstehen Ärger, Trauer oder auch Enttäuschung. Gedanken, die uns natürlich auch geistig und körperlich beeinflussen. Jeder hat das wohl schon einmal erlebt.

Das Problem dabei: Wenn wir stressige, traurige, ängstliche Gedanken haben, dann fühlen wir uns meistens auch gestresst, traurig und ängstlich. Gedanken können also dazu führen, dass wir uns auch schlecht fühlen. Und sich schlecht fühlen, das möchte ja eigentlich keiner von uns.

Wir sollten versuchen an Situationen, in denen wir uns gut fühlen denken. Wo man gelacht hat, wo man die Liebe gespürt hat, wo man positiv aufgeregt war. Einfach an eine schönes Erlebnis denken. Jeden Tag für ein paar Minuten an ein solches positive Erlebnis denken kann einem ein Gutes Gefühl verschaffen.

Wie der Dichter Ralph Waldo Emerson so schön sagte:

„Ein Mensch ist das, was er den ganzen Tag denkt.“

Man kann nicht jeden Tag perfekt sein, aber wir können damit Anfangen einen einzigen Moment am Tag zu einem perfekten Moment zu machen.

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