Freiheit

„Freiheit ist die Fähigkeit, aus dem zu wählen, was möglich ist. Sie ist die Möglichkeit und das Recht, dass jede Person sich für eine der Optionen entscheiden muss, die zu einem bestimmten Zeitpunkt vorliegen.“
Jorge Bucay

„Freiheit ist, die Herren unseres eigenen Lebens zu sein.“
Platon

„Freiheit ist nicht das Fehlen von Verpflichtungen, sondern die Fähigkeit, sich zu entscheiden – und sich zu verpflichten – für das, was das Beste ist.“
Paulo Coelho

Jeder von uns hat die Freiheit, zu wählen, was er denkt und fühlt.

Vielleicht muss auch die Verantwortung in Betracht gezogen werden, die mit der Bereitschaft und der Fähigkeit zu dieser Wahl verbunden ist. In gewisser Weise ist jede Auswahl mit mehr oder weniger vorhersehbaren Konsequenzen verbunden: eine Analyse unserer Entscheidung. Hier kommen Moral und Ethik ins Spiel. Sie unterscheiden sich in Abhängigkeit von der Person, Gruppe, Gesellschaft und der Menschheit als Ganzes. Hier liegt vielleicht die stärke darin die richtige Entscheidung zu treffen.

Wenn wir die Welt betrachten, sehen wir, dass wir Menschen die Freiheit haben, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen. Wenn wir diese Freiheit nicht hätten, was wäre dann der Sinn der Demokratie? Welchen Grund gäbe es für die Gesetze und Normen, die die mit der Freiheit verbundene Verantwortungslosigkeit bestrafen? Und dies betrifft nicht nur in der Demokratie sondern auch unsere persönliche Freiheit unsere eigene Welt, den im kleinen beginnt die Freiheit und endet im großen.

Wenn ich frei bin, dann bin für meine eigenen Entscheidungen verantwortlich. Das ist deshalb so, weil ich derjenige bin, den es trifft. Das gibt mir ein gewisses Maß an Autonomie, mit all den Vor- und Nachteilen, die mit ihr einhergehen. Verantwortung für meine Entscheidungen zu übernehmen erfordert Mut.

Frei sein und für sich selbst denken bedeutet auch, dass ich mir selbst erlauben muss, Fehler zu machen. Nicht nur das, sondern auch zu versagen und es erneut versuchen. Ich sollte davon ausgehen, dass meine Entscheidungen mit bestimmten Konsequenzen verbunden sind. Aber es besteht immer ein Risiko, weil ich niemals der einzige Erschaffer der Wirklichkeit bin. Es gibt viele andere Einflussfaktoren, einer davon sind andere Menschen.

Freiheit bedeutet also, Risiken einzugehen. Sie verlangt, dass ich das Gewicht meiner Entscheidungen und dieser Risiken trage. Es geht darum, sich einen Weg zu ebnen, zu entscheiden, wohin ich gehe und wer mich auf diesen Weg begleiten wird. Frei sein ist die Autonomie, selbst zu entscheiden.

Ein Wert, den die meisten Menschen teilen, ist der, keinen Schaden zuzufügen. Hier ist das berühmte Sprichwort angesiedelt, dass meine Freiheit dort beginne, wo deine ende. Die Einhaltung dieser Regel ist eine Frage der Menschlichkeit. Wenn ich sie verletze, diktiert das Gesetz zudem eine Strafe, in dem Versuch, eine Entschädigung für den Schaden zu liefern, den der Täter verursacht hat. Aber das ist gar nicht immer möglich.

Die Freiheit ist, trotz all ihrer Paradoxe und Güte, eines unserer größten Privilegien. Es besteht kein Zweifel, dass die meisten von uns viel Freiheit haben, Dinge zu tun und zu verändern, wie wir es uns wünschen. Und darüber sollten wir uns glücklich schätzen.

Wir sollten für unsere Freiheit, die Freiheit das zu sagen was wir denken, die Freiheit bis zu einem gewissen Punkt das zu tun was wir möchten, immer einstehen. Es wird immer Menschen geben das Versuchen unsere Persönliche Freiheit einzuschränken, weil sie selbst Kontrolle über uns und andere haben möchten. Solche Menschen dürfen nicht die Kontrolle erhalten. Wir müssen uns die eigene Freiheit erhalten und sollten uns niemals dem Diktat der Kontrolle und Bevormundung entgegenstellen. Nicht nur für uns, sondern für jeden einzelnen, diejenigen von uns die Kraft haben, die Stärke haben, die aber auch Verantwortung nicht abgeben wollen sollten für diejenigen einstehen die vielleicht diese Dinge nicht haben. Wir sollten für sie da sein.