Ich kann nicht schlafen.
Es ist halb zwei Uhr nachts. Eine Nacht wie viele Nächte,
manchmal frage ich mich ob ich nicht schon zur Nachteule Mutiere.
Gestern Nacht war ich mal wieder viel zu früh wach,
einschlafen konnte ich natürlich nicht mehr. Also machte ich mir um halb drei
Uhr morgens einen Kaffee. Dann zog ich mich an und ging hinaus ein wenig spazieren.
Die stillen Seitengassen Wiens weit nach Mitternacht, es sind nur ein paar
Stimmen zu hören die mit das eine oder andere Sagen, wirklich verstehen kann
ich es nicht denn dazu sind sie zu weit weg. Ich mache das öfter das mich
einfach anziehe und durch die Nacht spaziere, es ist dann meistens ruhig draußen.
Ab und zu fährt ein Auto vorbei. Der eine oder andere Nachtschwärmer ist noch
unterwegs oder gerade auf dem Weg nach Hause. Ich selber bin froh nicht immer
zu Hause zu sein, es ist einfach nicht angenehm wach zu werden und niemand ist
da. Aber das macht mir nichts mehr aus, vielmehr betrachte ich das wenige
Schlafen als eine Art Mediation für mich. Wenn ich nicht draußen bin dann setze
ich mich vor den Computer oder den TV und mache das eine oder andere.
Das Leben geht nun mal seinen Rhythmus und ich gehe ihn mit.
Dem Takt der Atmung, der Geräusche der Nacht.
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