Wir schreiben Geschichte und irgendwann wir jemand diese Geschichte lesen.
Heute hatte ich ein wenig Zeit um
über etwas besonderes Nach zu denken. Das Leben und wie wir es verbringen oder
bisher verbracht haben. Ich glaube ein jeder von uns hat in seinem Leben schon
so einiges erlebt. Manchmal gute Dinge, manches nicht so gute. Das Leben ist
eine Achterbahn sagt man. Ich betrachte es als einen Weg der nie gerade zu
verlaufen scheint, immer wieder kommen Abzweigungen und Kreuzungen. An diesen
bleiben wir stehen und überlegen wie es weiter gehen könnte. Wirklich Einfluss
haben wir nur zu einem geringen Teil, wir können nicht alles voraussehen, das
wäre vermutlich auch nicht gut, denn würden wir schon vorher wissen was auf uns
zukommt dann würden wir daraus nichts lernen.
Hier eine kleine Geschichte die
ich im Internet mal gefunden habe. Ich finde sie ist so schön passend.
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Ein Mann kam zum Meister.
“Herr, ich brauche deinen Rat.
Ich bin ein reicher Mann, aber alle wollen mir nur Böses. Das Leben ist ein
Kampf.”
“Höre auf zu kämpfen.” lautete
die Antwort des Alten.
Der Mann konnte mit dieser
Antwort nichts anfangen. Er war wütend und stapfte davon. In den folgenden
Monaten kämpfte er mit jedem, der sich ihm näherte und machte sich viele
Feinde. Vollkommen erschöpft kam er nach einem Jahr wieder.
“Ach Herr, ich mag nicht mehr
kämpfen. Das Leben wiegt so schwer – es ist eine Last.”
“Erleichtere dich von dem
Gewicht.” lautete die Antwort.
Der Mann war wieder verärgert
angesichts dieser Antwort, die er nicht verstand und ging. In dem folgenden
Jahr verlor er alles Hab und Gut. Seine Frau verließ ihn und nahm die Kinder
mit. Vollkommen mittellos kam er zum Meister.
“Herr, das Leben ist keine Last
mehr, denn ich habe alles verloren. Das Leben ist ein Elend.”
“Höre auf zu leiden.”
Diesmal war der Mann nur traurig
über die Antwort, die ihm nicht weiterhalf. Er ging nicht weit, sondern blieb
am Fuße des Berges sitzen, auf dem der Meister wohnte. Er weinte und weinte –
tagelang, wochenlang, monatelang.
Nachdem keine einzige Träne mehr
in ihm war, hob er den Blick. Es war ein früher Morgen und die Sonne ging
gerade auf. Er stand auf und ging zum Meister.
Diesmal fragte er den Alten
“Herr, was ist das Leben?”
Der Meister lächelte liebevoll
und sagte zu ihm: “Eine aufgehende Sonne an einem neuen Tag.”
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"Das Leben ist zerbrechlich,
kostbar und unvorhersehbar"
Wie oft kommt es vor, dass
Kleinigkeiten zum Aufreger des Tages werden? Und wie oft wird Zeit damit
verschwendet, sich über das Feststecken im Stau oder einen abgebrochenen
Fingernagel zu ärgern? Ja und es macht doch nichts, sich über solche Dinge zu
Ärger bringt niemanden weiter. Ist es nicht viel wichtiger glücklich zu sein
das man nur diese kleinen Sorgen hat. Es gibt so viele andere Dinge über die
wir uns im Leben Gedanken machen sollte als solche Kleinigkeiten.
Nicht nur der Umgang mit anderen Menschen ist wichtig, auch
der Umgang mit dem eigenen Körper aber auch mit dem eigenen Geist ist sehr wichtig.
"Finde dein mentales, emotionales und spirituelles Glück, ohne dich von
'perfekten' Social-Media-Körpern runterziehen zu lassen. Sei rücksichtslos,
wenn es um dein eigenes Wohlbefinden geht." Die Kleidergröße sei nicht der
Mittelpunkt des Lebens, viel wichtiger ist es, sich selbst zu akzeptieren.
"Iss den Kuchen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben!"
Wer hat schon die Idealmaße, nur weil ein paar komischen
Modefritzen sagen man solle Kleider große Hungerhacken haben, nein das ist nicht
wichtig. Warum sollte man leiden für etwas was nicht erstrebenswert ist. Gesundheit
ist wichtig, denn die kann man sich mit der perfekten Schönheit, aber auch
nicht mit noch soviel Geld kaufen. Das andere, das Perfekt sein für die anderen
ist nicht wichtig. "Sei nicht so egoistisch. Du wirst mehr Glück im Leben
erfahren, wenn du deinen Liebsten eine Kleinigkeit schenkst, anstatt dir ein
neues Kleidungsstück zu kaufen. Zeige und sage deinen Mitmenschen, wie sehr sie
dir am Herzen liegen." Gehe mit einem Lächeln durch die Welt, schenke
einem Fremden den du nicht kennst einfach ein freundliches Lächeln, wenn du ihm
begegnest, es wird dir gut tun und dem anderen auch.
Vieles das uns im Leben widerfährt legt sich auf die Seele.
Die Seele des Menschen ist die Brücke zwischen Körper und Geist. Sie ist der
Sitz der Gefühle und bietet uns über die Gefühle auch einen Zugang zu unserem Wohlbefinden.
Die Seele des Menschen zeigt sich in seiner Individualität, in seinem Charakter
- in seiner Persönlichkeit. Da jeder Mensch eine andere Seele hat, ist auch
jede Antwort anders, von anderen Vorstellungen und Gedanken geprägt.
Erleben wir etwas mit dem wir nicht gerechnet haben, zum
Beispiel den Tod eines Familienmitglieds, so legt sich ein Schatten auf unsere
Seele. Es dauert sehr lange bis man darüber hinwegkommt. Ganz wird dieser
Schatten nie verschwinden, es wird immer eine kleine Spur zurückbleiben. Das
macht uns aber auch Stärker, oder vielleicht anders gesagt, es lehrt uns auch
etwas. Das Leben ist nicht immer Kontinuierlich, das Leben besteht aus Höhen
und Tiefen. Und damit müssen wir umgehen ob wir wollen oder nicht.
Zufriedenheit stellt sich dann ein, wenn man seine ganz
persönliche Balance gefunden hat und seine Ziele erfolgreich verwirklicht. Die
Kunst ist, aus der augenblicklichen Lebensphase und Situation das Beste zu
machen. Mal benötigt der eine Lebensbereich mehr Aufmerksamkeit, mal
konzentrieren wir uns auf einen anderen Bereich. Das ist vollkommen in Ordnung,
solange wir unser Gleichgewicht nach einer Weile wiederfinden. Erst wenn wir
dauerhaft aus der Balance geraten und wichtige Bereiche dauerhaft
vernachlässigen, treten Schwierigkeiten auf. Wenn diese Situation eintrifft
dann ist es vernünftig sich Hilfe zu holen oder mit jemanden zu reden. Manchmal
wird man nicht mit allem alleine fertig. Dafür ist das Leben zu kompliziert.
Häufig interessieren wir uns ganz besonders für jene
Menschen, die uns links liegen lassen. Ein psychologisches Grundprinzip, das
besagt: „mach dich rar, sei ein Star“, ist dafür verantwortlich. In den
häufigsten Fällen können wir einen Menschen, der nie in unserem Leben sein
wollte oder sich dazu entschlossen hat uns zu verlassen, nicht dazu bewegen uns
(wieder) wichtig zu nehmen. Daher sind auch die wehmütigen Gedanken an diese
Menschen verschwendet. Irgendwann muss man sich damit abfinden das es
weitergehen muss. Das ist dann genau der Punkt auf dem Weg des Lebens wo wir
entscheiden müssen welche Abzweigungen wir nehmen sollten. Es war eine
Entscheidung so hart es auch sein mag, aber das Leben geht weiter. Und
vielleicht kommt dort draußen jemand anderer der dann die Gedanken und das Herz
beansprucht.
Um nicht immer in einem Gedankenkarusell zu landen und über
das Leben nach zu denken ist es manchmal recht gut sich einmal folgendes zu überlegen.
- Worüber bin ich glücklich? Oder: Worüber könnte ich glücklich sein?
- Was begeistert mich? Oder: Wofür könnte ich mich begeistern, wenn ich es wollte?
- Auf was freue ich mich? Oder: Worauf könnte ich mich freuen?
- Wofür bin ich dankbar? Oder: Wofür könnte ich dankbar sein?
- Worauf bin ich stolz? Oder: Worauf könnte ich stolz sein?
- Was gibt mir Kraft? (Menschen, Orte, Tätigkeiten…)
Wirklich planen kann man gar nichts im Leben, man kann sich
Ziele stecken und versuchen diese zu erreichen. Das ist vielleicht das
wichtigste. Aber einen Plan für das Leben gibt es nicht. Glücklicherweise.
Ein Abschließender Satz zu meinen Gedanken am Ende.
Das Leben ist vielleicht nicht immer das was wir uns
erwarten aber wenn wir nicht aufgeben dann können wir aus dem Leben das machen
was wir uns wünschen.
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