Der Sinn des Lebens

Muss wirklich immer alles einen Sinn ergebe?
Manchmal macht das Leben keinen Sinn. Man sitzt da und denkt sich: was zur Hölle soll das Ganze? Warum soll ich überhaupt leben, wofür? Es herrscht eine gewisse Leere im Raum. Man fühlt sich verloren. Nichts scheint mehr eine Bedeutung zu haben. Egal welche positiven Gedanken und Sätze man sich gedanklich aufsagt, nichts hilft. Das Gefühl der Sinnlosigkeit bleibt und drückt schwer aufs Gemüt.

Dieser Punkt ist verstörend und befreiend zu gleich.
Verstörend, weil man am Anfang nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Befreiend, weil an diesem Punkt sehr viele neue Möglichkeiten entstehen können, wenn man diese zulässt und damit umgehen kann.

1. Entspann dich:
2. Sei gut zu dir selbst
3. Sieh das Leben positiv
4. Geh unter Leute
5. Lebe deine Bestimmung
6. Sei einfach glücklich

Die Frage nach dem Sinn des Lebens hat schon viele Menschen beschäftigt, diese Frage ist wohl genau so alt wie der Mensch angefangen hat wirklich richtig zu denken. Alle haben unbedingt versucht den Sinn des Lebens zu finden

Immer wieder haben sie die menschen die Frage gestellt, kann ich wirklich glücklich sein, wenn ich denn Sinn des Lebens gefunden habe. Nur gefunden hat ihn bis heute niemand. Je mehr man na dem Sinn suchte, umso weniger erschien es logisch, das man jemals eine befriedigende Antwort finden würde.
Ratlosigkeit machte sich breit.

Man kann versuchen eine Weile diese Frage zu vergessen. Einfach zu Leben. Das funktioniert aber auch nicht so richtig. Immer wieder wird diese Frage auftauchen. Sie lässt einen nicht los, wenn man einmal darüber nachgedacht hat.

Natürlich habe auch ich schon über diese Frage nachgedacht, aber ich glaube für mich selber habe ich die richtige Antwort gefunden, nein es ist nicht 42 😉, Es gibt keinen Sinn. Das Leben hat keinen Sinn. Und alleine schon danach zu fragen ist total bescheuert macht keinen Sinn.

Denn angenommen es gäbe einen Sinn, wer hätte den denn dann festgelegt? Und wie würde das aussehen?

Also mal angenommen, es gäbe einen Sinn, der dem Leben zu Grunde liegt. Was könnte das dann sein? Sich fortzupflanzen? Das kann ja wohl nicht alles sein. Seiner Berufung zu folgen, eine Familie zu gründen und ein Haus zu bauen? Hm, viel zu oberflächlich. Einen netten Job zu haben und das Beste aus jeder Situation zu machen? Hört sich irgendwie auch zu einfach und unbefriedigend an.Man sieht, auf der intellektuellen Ebene kommt man diesem nicht nahe. Und es liegt einfach in der Natur der Sache. Die Fragestellung ist einfach von vorne herein zum Scheitern verurteilt.

Lange habe ich mich damit beschäftigt, viele Stunden habe ich mir den Kopf zermartert und Energie darauf verschwendet, nach einem Sinn zu suchen, wo es keinen gibt. Das gute daran ist aber, ich kann anderen Zeit ersparen sich damit zu beschäftigen und keiner muss deswegen in Verzweiflung verfallen. Hat ja auch was Gutes.
Der eine oder andere wird jetzt sagen, ach was das ist Unfug ich suche lieber weiter. Nun denn viel Spaß bei der Suche, irgendwann kommt man dann dahinter, er hatte vielleicht doch recht.

Wenn das Leben keinen Sinn hat, warum soll ich dann überhaupt leben? Wofür? Das macht doch keinen Sinn. Genau deswegen fühle ich mich doch oft so verloren und miserabel, eben weil ich nicht weiß, wofür ich leben soll. Genau hier liegt der Hund begraben, hier macht fast jeder den entscheidenden Fehler.

Ich versuche es einmal zu erklären …..

Schon lange sucht man nach einem Sinn, nach dem, wofür es sich zu leben lohnt. Und weil man seit jeher auf der suche ist, hat man diese suche selbst nie hinterfragt.

Dabei ist sie genau das, was einen unglücklich macht. Dieses ständige Gedankenkarussell, diese ständige Fragerei und Suche nach einer Antwort, die es nicht gibt. Und während man sein ganzes Leben lang nach dem Sinn sucht, verpasst man sein Leben. Was soll der dieser Zirkus, es ist Zeit auszusteigen, aufhören damit, nach dem Sinn des Lebens zu fragen. Einfach Leben. Vollkommen da sein, den jetzt Zustand genießen.

Wenn man das nächste Mal das Gefühl hat, das Leben macht keinen Sinn, egal, den Zustand einfach genießen anstatt ihn zu verteufeln. Anfangen nicht gleich wieder den Sinn zu hinterfragen und zu suchen. Er wird sich nicht finden lassen. Statt dessen, dem Zustand entgegengehen und sich entspannen. Nicht versuchen davor davon zu laufen, geht so oder so nicht.

Dann wird man für sich feststellen, das das Leben am Ende einfach nur ein leeres Blatt Papier ist, auf dem jeder malen kann. Das Leben an sich ist weder sinnlos noch hat es einen vordefinierten Sinn. Das Leben ist einfach nur da und jeder kann es mit einem Pinsel bemalen. Einfach dies tun und Leben.

Ein Vogel der auf dem Zaunpfahl sitzt und sein Lied zwitschert so sollte man sein. Der Vogel fragt auch nicht nach dem Sinn der Existenz. Er singt einfach nur. Einfach nur, weil er Lust dazu hat, weil es ihm vielleicht Spaß macht.

Wenn man dasselbe macht wird man merken es lohnt sich. Leben, einfach nur ohne Sinn nachrennen, das Leben ist zu kostbar, um sich von Zwängen in Ketten legen zu lassen. Eine Blume blüht auch wunderbar, also warum blüht man nicht auch so. Das ist das Spiel des Lebens.

Einfach das machen was einen erfüllt, wozu man Lust hat, was einem Spaß macht – weg mit dem ständigen Hinterfragen, es bringt einen nicht weiter.

Geht man an das Leben genau mit dieser Einstellung heran wird man merken, genau das bringt einen dazu alles ein wenig gelassener zu sehen. Entspannter. Das Leben ist viel zu kurz, um nicht auch ein wenig mehr auf sich zu achten. Es reicht wenn die heutige Zeit Druck auf einen ausübt.

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