Ist die heutige Jugend wirklich so wie wir sie immer darstellen? Faul, Lern unwillig, auf sich bezogen und immer nur ins Handy starrend. Ich bin sehr viel in Wien unterwegs, immer nur Öffentlich, da ich ein glücklicher Mensch bin der kein Auto hat. Brauche ich auch nicht wirklich. Ich bin auf meinen Wegen quer durch Wien, nicht jemand der immer nur ins Handy starrt, vielmehr beobachte ich die Menschen. Manchmal setze ich mich auch einmal einfach in Kaffeehaus und trinke in ruhe eine gute Melange und schau den Menschen dabei zu wie sie sind, was sie tun und betrachte dies mit Interesse. Dabei sehe ich viel.
Vor einigen Tagen erst wieder, ich fuhr gerade mit der U4 in Richtung Schwedenplatz, weil ich dort einen Termin hatte. Es war 7.30 Uhr die U-Bahn war wie immer um diese Uhrzeit so voll, dass man keine Angst haben musste hin zu fallen bei einer Notbremsung den alle klebten eng an eng aneinander. Die meisten hatten ihr Handy vor der Nase und klinkten sich aus der Welt aus, andere hatten die Kopfhörer drinnen und ließen sich berieseln. Bei der Station Kettenbrückengasse war schon der nächste Schwung an Menschen dabei sich in die U-Bahn zu drängeln, mitten im Gedränge eine altere Dame mit Stock. Kaum jemand machte ihr wirklich platz. Dürfte wohl dem morgendlichen Kaffee Entzug geschuldet sein. Ein Junger Mann, ich schätze ihn mal auf ca. 16 Jahre machte einen sehr abwesenden Eindruck, aber dann bemerkte er die alte Dame und er nahm seine Kopfhörer heraus und fragte ob er helfen könne. Sie meinte nein, das wäre lieb aber es sei ja kein Sitzplatz frei aber bis Heiligenstadt würde sie es schon irgendwie schaffen. Er Blickte sich um, ich hatte den Eindruck das er aufgeben würde, aber da hatte ich mich getäuscht. Er drängte sich durch, schaffte für die alte Dame Platz und ging zu einem Sitzplatz wo schon jemand saß. Es war ebenfalls ein Junge in seinem Alter. Er zeigte auf die alte Dame und fragte ob er die Dame hinsetzen lassen kann. Der Junge der saß stand auf und beide halfen der alten Dame sich hin zu setzen.
Übrigens eine Dame mit einem E-Book Reader daneben Blickte kurz auf und verdrehte ihre Augen, so als wolle sie sagen, mein Gott könnt ihr nicht ruhe geben ich möchte hier in ruhe lesen.
Ja das ist die Jugend von heute.
Ich habe im Internet auch noch eine Geschichte gefunden, ob sie wahr ist oder nicht kann ich nicht sagen, aber ich finde sie einfach schön und sie zeichnet ein ganz anderes Bild von unserer Jugend von heute.
An einem eisigen Wintertag wartete ich in einer überfüllten Bahnhofshalle auf meinen Zug. Beim Einsteigen herrschte ziemliches Gedränge. Deshalb nahm auch kaum jemand wahr, dass eine alte Frau von einem rücksichtslosen jungen Mann angerempelt worden war und beinahe zu Boden gefallen wäre, wenn ich sie nicht aufgefangen hätte!
Diese Frau saß mir dann im Zug dankbar gegenüber. Wir kamen ins Gespräch und ich erkundigte mich noch einmal nach ihrem Wohlbefinden.
Die Jugend von heute ist einfach nicht mehr das, was sie früher einmal war, so endeten meine Worte.
Als der Schaffner kam, um die Fahrkarten zu kontrollieren, stellte die Frau erschrocken fest, dass ihre Geldbörse gestohlen worden war! Der alten Dame kamen die Tränen und sie erzählte, dass sie eben auf der Bank ihre monatliche Rente abgehoben hatte.
Im Zugabteil wurde es ganz still und es schien, dass jeder mit dieser Frau mitempfand.
Als ein junger Mann anfing, auf seiner Mundharmonika eine fröhliche Melodie zu spielen, hätte ich mich beinahe darüber empört. Ich fragte mich, wie wenig Feingefühl doch die Jugend heutzutage haben müsse, um in solch einer Situation Heiterkeit zu verbreiten.
Es kam noch schlimmer! Nach seiner Darbietung zog der junge Mann seine Mütze vom Kopf und ging im Zug umher, um Geld zu sammeln. Es schien, dass ihm wirklich alle Fahrgäste Geld gaben, ich sah sogar, dass manche Scheine zückten!
Ganz zum Schluss kam er zu mir. Nein, ich wollte keinen Bettler unterstützen, der noch dazu zwei gesunde Hände zum Arbeiten hatte! Also stellte ich mich schlafend, sodass er mich zum Glück nicht ansprach.
Dann passierte jedoch etwas, das mich zutiefst erstaunen ließ. Der Mundharmonikaspieler ging zu der bestohlenen Frau und schüttete das gesammelte Geld auf deren Schoß! Er lächelte sie an und sagte, dass jeder im Zug von Herzen gerne etwas gegeben habe.
Beschämt erkannte ich meinen Irrtum und wollte gerade doch noch nach meiner Brieftasche greifen. Aber dazu war es zu spät, die alte Frau war bereits aus dem Zug ausgestiegen. Ich sah sie mit Tränen der Rührung am Bahnsteig stehen.
Dankbar winkte sie den hilfsbereiten und großzügigen Menschen im Zug hinterher.
Vor einigen Tagen erst wieder, ich fuhr gerade mit der U4 in Richtung Schwedenplatz, weil ich dort einen Termin hatte. Es war 7.30 Uhr die U-Bahn war wie immer um diese Uhrzeit so voll, dass man keine Angst haben musste hin zu fallen bei einer Notbremsung den alle klebten eng an eng aneinander. Die meisten hatten ihr Handy vor der Nase und klinkten sich aus der Welt aus, andere hatten die Kopfhörer drinnen und ließen sich berieseln. Bei der Station Kettenbrückengasse war schon der nächste Schwung an Menschen dabei sich in die U-Bahn zu drängeln, mitten im Gedränge eine altere Dame mit Stock. Kaum jemand machte ihr wirklich platz. Dürfte wohl dem morgendlichen Kaffee Entzug geschuldet sein. Ein Junger Mann, ich schätze ihn mal auf ca. 16 Jahre machte einen sehr abwesenden Eindruck, aber dann bemerkte er die alte Dame und er nahm seine Kopfhörer heraus und fragte ob er helfen könne. Sie meinte nein, das wäre lieb aber es sei ja kein Sitzplatz frei aber bis Heiligenstadt würde sie es schon irgendwie schaffen. Er Blickte sich um, ich hatte den Eindruck das er aufgeben würde, aber da hatte ich mich getäuscht. Er drängte sich durch, schaffte für die alte Dame Platz und ging zu einem Sitzplatz wo schon jemand saß. Es war ebenfalls ein Junge in seinem Alter. Er zeigte auf die alte Dame und fragte ob er die Dame hinsetzen lassen kann. Der Junge der saß stand auf und beide halfen der alten Dame sich hin zu setzen.
Übrigens eine Dame mit einem E-Book Reader daneben Blickte kurz auf und verdrehte ihre Augen, so als wolle sie sagen, mein Gott könnt ihr nicht ruhe geben ich möchte hier in ruhe lesen.
Ja das ist die Jugend von heute.
Ich habe im Internet auch noch eine Geschichte gefunden, ob sie wahr ist oder nicht kann ich nicht sagen, aber ich finde sie einfach schön und sie zeichnet ein ganz anderes Bild von unserer Jugend von heute.
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An einem eisigen Wintertag wartete ich in einer überfüllten Bahnhofshalle auf meinen Zug. Beim Einsteigen herrschte ziemliches Gedränge. Deshalb nahm auch kaum jemand wahr, dass eine alte Frau von einem rücksichtslosen jungen Mann angerempelt worden war und beinahe zu Boden gefallen wäre, wenn ich sie nicht aufgefangen hätte!
Diese Frau saß mir dann im Zug dankbar gegenüber. Wir kamen ins Gespräch und ich erkundigte mich noch einmal nach ihrem Wohlbefinden.
Die Jugend von heute ist einfach nicht mehr das, was sie früher einmal war, so endeten meine Worte.
Als der Schaffner kam, um die Fahrkarten zu kontrollieren, stellte die Frau erschrocken fest, dass ihre Geldbörse gestohlen worden war! Der alten Dame kamen die Tränen und sie erzählte, dass sie eben auf der Bank ihre monatliche Rente abgehoben hatte.
Im Zugabteil wurde es ganz still und es schien, dass jeder mit dieser Frau mitempfand.
Als ein junger Mann anfing, auf seiner Mundharmonika eine fröhliche Melodie zu spielen, hätte ich mich beinahe darüber empört. Ich fragte mich, wie wenig Feingefühl doch die Jugend heutzutage haben müsse, um in solch einer Situation Heiterkeit zu verbreiten.
Es kam noch schlimmer! Nach seiner Darbietung zog der junge Mann seine Mütze vom Kopf und ging im Zug umher, um Geld zu sammeln. Es schien, dass ihm wirklich alle Fahrgäste Geld gaben, ich sah sogar, dass manche Scheine zückten!
Ganz zum Schluss kam er zu mir. Nein, ich wollte keinen Bettler unterstützen, der noch dazu zwei gesunde Hände zum Arbeiten hatte! Also stellte ich mich schlafend, sodass er mich zum Glück nicht ansprach.
Dann passierte jedoch etwas, das mich zutiefst erstaunen ließ. Der Mundharmonikaspieler ging zu der bestohlenen Frau und schüttete das gesammelte Geld auf deren Schoß! Er lächelte sie an und sagte, dass jeder im Zug von Herzen gerne etwas gegeben habe.
Beschämt erkannte ich meinen Irrtum und wollte gerade doch noch nach meiner Brieftasche greifen. Aber dazu war es zu spät, die alte Frau war bereits aus dem Zug ausgestiegen. Ich sah sie mit Tränen der Rührung am Bahnsteig stehen.
Dankbar winkte sie den hilfsbereiten und großzügigen Menschen im Zug hinterher.
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