Positives und Negatives

Wer hatte diesen Moment noch nicht. Niemand ist frei von negativen Gedanken. Wir alle haben Ängste und Zweifel, wir üben Kritik an uns, suchen die Fehler bei uns. Egal wie viele Stunden wir täglich darüber nachdenken und versuchen dahinter zu kommen was eigentlich los ist. Es ist zutiefst Menschlich. Solange das Negative nicht wie eine dunkle Wolke über uns schwebt und kein Licht mehr durchkommt.
Wir können aber mit unseren Gedanken arbeiten. Die Lösung ist dabei jedoch nicht, unsere negativen Gedanken aus dem Kopf zu verbannen. Nein, das würde wohl nicht funktionieren. Es geht vielmehr darum, wie wir mit ihnen umgehen, sobald sie auftauchen. Denn wir können diese mit ein bisschen Übung auch ins Positive wandeln. Es ist gar nicht so schwer. Wir müssen uns nur die Zeit nehmen und den Negativen Gedanken auch positive Aspekte gegenüberstellen. Recht rasch werden wir merken das die positiven Gedanken über den Tag gesehen überwiegen.

Die meiste Zeit des Tages ist unser Geist stark beschäftigt. Gedanke um Gedanke rattert der Kopf nur vor sich hin. Vieles ist uns vermutlich nicht mal bewusst. Sie schleichen sich ein, aus Gewohnheit oder Unachtsamkeit. Und so laufen die Gedanken wie in einem Hamsterrad nicht enden wollend vor sich hin. Wir bemerken es oft gar nicht mehr weil sie uns schon so vertraut sind.

Um dieses Karussell wenigstens zu verlangsamen hilft tatsächlich wie ich vorhin schon gesagt habe ein gezieltes hervorholen von Positiven Dingen. Und wenn das nicht immer gleich klappt dann nimmt man sich einfach etwas aus der Vergangenheit und denkt einmal daran.

Hier in meinem Blog habe ich mich schon einige male mit dem Thema auseinandergesetzt.

https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2019/02/innere-damonen.html
https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2019/05/von-auen.html
https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2019/07/schweigen-eine-andere-art-zu-schreien.html

Oft erkennen wir unsere negativen Gedanken. Vielleicht ist auch einer dabei, der uns Angst bereitet. Natürlich wollen wir das nicht spüren, weil es nicht angenehm ist. Wir kämpfen dagegen an und entwickeln Widerstand gegen ihn. Genau dadurch wird der Gedanke aber noch größer. Er bekommt Macht und nistet sich in unserem Kopf ein, verknüpft mit einer Situation, die Auslöser ist und uns immer wieder erwischt.

Nachdem wir unsere Gedanken einmal bewusst wahrgenommen haben und diese beobachtet haben, sollten wir sie auch einfach lieben, ja auch die Negativen. Ja, es klingt schon sehr herausfordernd und bedarf auch einiges an Übung. Und es bedeutet nicht, das wir dadurch den Verstand verlieren werden. Nein wir werden uns im selben Moment unserer eigenen Verletzlichkeit bewusst, und nicht nur die Gedanken, auch unsere Ängste, Sorgen, Bedürfnisse und Zweifel. Es hilft. Aber eines dürfen wir nicht, sie verurteilen oder gar uns selber die Liebe entziehen, wir verlieren sonst das wichtigste den Gegenpol zum Negativen.

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