Einst weilte ein Mensch in einem Aufzug. Tag für Tag fuhr er rauf und wieder runter. Tag für Tag stiegen Leute ein und brachten ihn in ein anderes Stockwerk. Jedes Mal ging die Tür auf, doch der Mensch konnte nie aussteigen.
Wenn jemand einstieg und ihn nach unten brachte, wurde der Mensch immer ganz traurig. Er fühlte sich einsam da unten. Es war immer dunkel in den unteren Stockwerken, da sie sich unter der Erde befanden. Oft saß er stundenlang in der Dunkelheit des Aufzugs und wartete darauf, dass ihn jemand in eine höhere Etage brachte. Manchmal aber wurde er in die oberen Stockwerke gebracht, wo er erheitert lebte und sich wünschte, die Fröhlichkeit möge nie enden. Doch auch dieser Zustand der Freude hielt nicht lange an, denn Menschen führten ihn immer wieder in andere Stockwerke und auf den Boden zurück.
So ging dies jahrelang, immer rauf und runter, rauf und runter. Wenn viele Menschen einstiegen, ging es turbulent zu und her und der Aufzug passierte alle möglichen Hohen und Tiefen. Ein anderes Mal geschah fast nichts, weil kaum ein Mensch den Aufzug benutzte. Eins aber änderte sich nicht. Der Mensch blieb immer im Aufzug und war abhängig von anderen Menschen.
Als sich der Aufzugsmensch gerade in der Kelleretage befand, stieg ein älterer Mann ein. Ganz verzweifelt schilderte ihm der Mensch sein Elend: "Kannst du mir nicht helfen? Immer wieder muss ich ausharren. Mal oben, mal unten. Mal länger, mal kürzer. Es geht immer rauf und runter und ich kann nichts tun..." Da antwortete der ältere Mann: "Siehst du die Knöpfe dort an der Aufzugswand? Du kannst sie selber bedienen. Nimm dein Leben in die Hand und lerne mit den Knöpfen umzugehen. Du musst nicht auf andere Menschen warten, sondern kannst selber bestimmen, wo du hin willst. Drücke die oberen Knöpfe und du wirst aufsteigen. Drücke den mittleren Knopf und du wirst dich in der Mitte befinden. Wenn du schon zu lange in der gleichen Etage verweilst, dann drücke einfach eine Taste und du wirst das Stockwerk wechseln können." Der Mensch war ganz erstaunt über die Möglichkeiten, die ihm der Alte aufzeigte und die er noch nie zuvor gesehen hatte. Trotzdem blieb er misstrauisch und hinterfragte die Aussage des Alten: "Aber die Menschen werden doch trotzdem immer ein- und aussteigen und mich herumführen. Ich kann mich nicht dagegen wehren und ich finde einfach keine Ruhe." Da erwiderte der Mann: "Du hast Recht, Menschen werden dir immer wieder begegnen, aber siehst du die beiden untersten Tasten dort? Wenn du deine Ruhe haben willst, schließe mit einem Knopf die Tür. Willst du aber Gesellschaft haben, dann öffne sie wieder und die Menschen werden zu dir kommen." - "Und was mache ich, wenn ich stecken bleibe und nicht mehr weiter weiß?" Da lächelte der alte Mann und sagte: "Dann drücke einfach die rote Taste und ich werde dir zu Hilfe kommen." Mit diesen Worten verabschiedete sich der Mann und stieg aus.
Diese Geschichte habe ich im Internet gefunden (c) Nicole Scheidegger. Sie passt zur heutigen Zeit und ich finde sie steht als Sinnbild für unser Leben. Wir wissen oft nicht wohin mit uns.
Wenn jemand einstieg und ihn nach unten brachte, wurde der Mensch immer ganz traurig. Er fühlte sich einsam da unten. Es war immer dunkel in den unteren Stockwerken, da sie sich unter der Erde befanden. Oft saß er stundenlang in der Dunkelheit des Aufzugs und wartete darauf, dass ihn jemand in eine höhere Etage brachte. Manchmal aber wurde er in die oberen Stockwerke gebracht, wo er erheitert lebte und sich wünschte, die Fröhlichkeit möge nie enden. Doch auch dieser Zustand der Freude hielt nicht lange an, denn Menschen führten ihn immer wieder in andere Stockwerke und auf den Boden zurück.
So ging dies jahrelang, immer rauf und runter, rauf und runter. Wenn viele Menschen einstiegen, ging es turbulent zu und her und der Aufzug passierte alle möglichen Hohen und Tiefen. Ein anderes Mal geschah fast nichts, weil kaum ein Mensch den Aufzug benutzte. Eins aber änderte sich nicht. Der Mensch blieb immer im Aufzug und war abhängig von anderen Menschen.
Als sich der Aufzugsmensch gerade in der Kelleretage befand, stieg ein älterer Mann ein. Ganz verzweifelt schilderte ihm der Mensch sein Elend: "Kannst du mir nicht helfen? Immer wieder muss ich ausharren. Mal oben, mal unten. Mal länger, mal kürzer. Es geht immer rauf und runter und ich kann nichts tun..." Da antwortete der ältere Mann: "Siehst du die Knöpfe dort an der Aufzugswand? Du kannst sie selber bedienen. Nimm dein Leben in die Hand und lerne mit den Knöpfen umzugehen. Du musst nicht auf andere Menschen warten, sondern kannst selber bestimmen, wo du hin willst. Drücke die oberen Knöpfe und du wirst aufsteigen. Drücke den mittleren Knopf und du wirst dich in der Mitte befinden. Wenn du schon zu lange in der gleichen Etage verweilst, dann drücke einfach eine Taste und du wirst das Stockwerk wechseln können." Der Mensch war ganz erstaunt über die Möglichkeiten, die ihm der Alte aufzeigte und die er noch nie zuvor gesehen hatte. Trotzdem blieb er misstrauisch und hinterfragte die Aussage des Alten: "Aber die Menschen werden doch trotzdem immer ein- und aussteigen und mich herumführen. Ich kann mich nicht dagegen wehren und ich finde einfach keine Ruhe." Da erwiderte der Mann: "Du hast Recht, Menschen werden dir immer wieder begegnen, aber siehst du die beiden untersten Tasten dort? Wenn du deine Ruhe haben willst, schließe mit einem Knopf die Tür. Willst du aber Gesellschaft haben, dann öffne sie wieder und die Menschen werden zu dir kommen." - "Und was mache ich, wenn ich stecken bleibe und nicht mehr weiter weiß?" Da lächelte der alte Mann und sagte: "Dann drücke einfach die rote Taste und ich werde dir zu Hilfe kommen." Mit diesen Worten verabschiedete sich der Mann und stieg aus.
Diese Geschichte habe ich im Internet gefunden (c) Nicole Scheidegger. Sie passt zur heutigen Zeit und ich finde sie steht als Sinnbild für unser Leben. Wir wissen oft nicht wohin mit uns.
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