Ich sitze hier und stelle mir vor wie ich in diese Augen
sehe und denke die Farbe ist gleichzusetzen mit tiefen braun eines Honigtropfens.
Ich stelle mir vor wie dieser Honigtropfen langsam in einer Tasse Tee versinkt
dabei am Teetassenboden landet. Er sinkt immer schneller hinab und erreicht den
Boden schneller als ein paar Lichtstrahlen von draußen die in diese Augen
fallen. Der Gedanke lässt mich nicht mehr los, ich spinne den Gedanken weiter,
wie da jemand steht in Türrahmen mit einer Tasse Tee in der Hand, mit einem
weißen Hemd im Halbdunkel. Was würde passieren, wenn die Teetasse plötzlich zu
Boden fallen würde, eine Pfütze würde sich bilden, und rundherum würden die feinen
Scherben der Tasse sich ausbreiten. Es ist irgendwie wie das Leben, zuerst ist
es vollgefühlt mit Leben und seiner schweren Süße, plötzlich ist alles ganz
anders und alles liegt in Scherben vor einem.
Das Leben es hat eine Grenze gezogen, eine Zähflüssige
Grenze, wie der Honig wenn er kalt ist, der langsam und träge fließt. Ein
Tagtraum der mich dahingleiten lässt in meinem Wunsch nicht einsam zu sein.
Einem Gedanken der wie ein Lichtstrahl der Sonne durch mein Denken wandert. Das
Leben hat soviel verändert, es ist soviel passiert. Es gab die schönen Momente
die wie ein Zuckerwürfel immer wieder dafür gesorgt haben das ein Lächeln das
Leben lebenswert gemacht haben. Es gab die Momente die bitter waren, wie eine
Tasse Tee die zu lange gezogen hatte und dich keinen Honig und keinen Zucker enthalten
haben. Es gab die Momente wo das Leben einfach eine Gestalt war die im
Türrahmen stand und mit einer Tasse Tee in der Hand darauf gewartet haben was
passieren mag. Ja, es war bisher ein Leben mit vielen Facetten, genau wie eine
Tasse Tee die in unterschiedlichen Variationen genossen werden konnte. Ein
Leben das so Fragil war wie die Tasse die wenn man nicht auf sie achtet ganz
leicht in tausende feiner Splitter zerspringen mag. Ein Leben das so wunderbar
schön sein konnte wie das Muster auf der Tasse.
Ich stelle mir wieder
diese Augen vor in denen ich mich verlieren könnte, diesen Blick in die tiefe
der Seele. Was würde mich dort erwarten, was wäre, wenn. Mein Blick wandert
weiter über das weiße Hemd, es stellt für mich die Unschuld in diesen Sekunden
dar, die Unschuld des Lebens, das durch keine Flecken, rein durch nichts
berührt wurde. Erst das Schicksal mit seinen Wendungen macht daraus das was es
später einmal wird, ein Hemd mit vielen Flecken. Noch ist in meinen Gedanken
der tröstliche Gedanke dieser Unschuld und ich wünschte mir diese Unschuld
würde bleiben. Ich wünschte ich könnte alles was passiert ist im Leben einfach
auswaschen, hinter mir lassen und ein neues frisches Hemd anziehen. Ich
wünschte du wirst da, und würdest mit mir einen neuen Weg gehen. Du mit deinem Blick
der getragen wird durch die Farbe deiner Augen, einem Lächeln auf den Lippen
und wir würden beide durch die Zeiten wandern. Gemeinsam auf dem Weg der
Unschuld in eine neue Zukunft hinein.
Mein Blick wird wieder klar ich sehe zu Boden und sehe dort
die Tasse die mir runtergefallen ist, ich sehe die Scherben und die Pfütze des
Tees, und ich weiß das Leben ist etwas ganz anderes als das was ich mir
erträumte. Es hat seinen Preis, es hat seine Konstante die manchmal schwer zu
ertragen ist aber die zum Leben dazu gehört.
Ein schöner Gedanke in deine Augen zu blicken und gemeinsam die Tasse zu halten
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