Der Weg der Gedanken
Es beginnt mit einer Überlegung, einem Gefühl, einem Ereignis. Die einen brauchen die ruhe, um ihre Gedanken zu verarbeiten die anderen suchen den Lärm. Jeder von uns geht mit seinen Gedanken anders um. Für den einen sind seine Gedanken nur kurze funken die durch die Neuronen des Gehirns entzündet werden, für den anderen werden die Gedanken zu einem beherrschenden Mittelpunkt.
So manches in unserem Leben löst diese Funken aus, mag es eine andere Person sein, etwas das man erlebt hat. Es ist so unterschiedlich das eigentlich niemand es genau erklären kann. Und vielleicht ist das gut so.
Die einen leben glücklich damit einen Gedanken zu haben und diesen nach ein paar Minuten schon wieder vergessen zu haben. Andere wiederum nehmen den Gedanken und stellen diesen in den Mittelpunkt, um zu erfahren, zu fühlen, zu spüren.
Es passiert dann manchmal im Leben, das es Wegpunkte gibt, die einem nichts anderes übrig lassen als ganz intensiv seine Gedanken auf dieses zu richten. Es kann Liebe sein, es kann etwas Trauriges sein, etwas Bewegendes, etwas Einschneidendes wie eine Erkrankung. Solche Dinge passieren ob wir wollen oder nicht, das ist unser Schicksal. Wie wir damit umgehen macht viel davon abhängig wiesehr wir uns damit beschäftigen. Welche Kraft wir haben, um das Ganze für uns zu verkraften.
Die Gedanken führen uns dann auf Pfade die wir vielleicht gar nicht gehen wollten, oder an die wir gar nicht gedacht haben. So geht es jedem von uns. Die Stärke dazu ist aber in uns tief drinnen. Diese Stärke müssen wir nur finden, um auch diese Pfade ohne sorgen zu gehen.
Gedanken sollen uns nicht in ein tiefes Tal stürzen wo es dunkel und düster ist. Egal welche Dinge wir erlebt haben oder welche Dinge auf uns zukommen werden. Betrachten wir sie von einem Blickwinkel der Vorsehung werden wir merken, gut es gibt dieses oder jenes aber man kann daraus auch ableiten das es nur ein Umweg im Leben ist, dort vorne gibt es vielleicht ein Licht, das mir die Dunkelheit erträglich macht.
Da draußen gibt es Menschen, die ebenfalls ihre Gedanken auf Wanderschaft schicken, vielleicht sind ihre Gedanken an mich gerichtet. Es kann ein schöner Gedanke sein, zu wissen das da der eine oder andere an mich denkt, auch wenn er es mir nicht direkt sagen kann. Einfach die Hand ausstrecken und diese schönen Gedanken einfangen, sollen Mut und Freude bringen, auch stärke und inneren Frieden mit dem was geschehen wird oder geschehen ist. Die Gedanken können die Dinge nicht ändern die da passieren. Gedanken können nur ein Weg sein, um die eine oder andere Lösung durch zu spielen, was dann tatsächlich passiert, können die Gedanken nicht beeinflussen.
Was aber einen großen Einfluss hat auf uns sind die Gedanken der Menschen, die einen mögen, vielleicht auch lieben, die einem Nahe stehen. Diese Gedanken können es uns leichter machen den Weg zu gehen. Wie eine Hand, die man nimmt, um über große Steine hinweg zu steigen, ohne zu stürzen, sie geben uns die Kraft, um stärker zu sein als man selbst vielleicht sein könnte.
Selbst die dunkelsten Momente in unserem Leben verlieren ihren Schrecken, wenn man für sich beschließt der Seele ein Fenster zu öffnen damit sie hinausblicken kann und dort die wundervollen Gedanken zu sehen die andere für einen haben. Am Ende des einen Wegs wird man dann sehen das doch alles anders eingetreten ist als einem die Gedanken suggerieren wollten.
Man ist auf seinem Weg niemals allein, immer ist jemand da der für einen die Türe aufhält und sagt „komm ich begleite dich, ist ja egal wohin wir gehen, Hauptsache wir gehen gemeinsam“ und diesem ist es egal wohin der Weg führt, das gemeinsame zählt. Wenn zwei Seelen miteinander auf eine Reise gehen, sind die Unterschiede Nebensache, die Gedanken zählen. Daraus fließt die Kraft die unserem Verstand erst das Positive, schöne und Lebenswerte zeigt.
Da draußen sind sehr viele Menschen die nicht nur ihre Gedanken verschwenden, sondern auf die Reise schicken um Kraft, Liebe und Wärme zu schicken. Greife danach, und Schließe sie fest in dein Herz dann wird das Gepäck auf deiner weiteren Reise leichter werden.
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