Unser Leben kann strahlend schön sein … aber manchmal auch ziemlich brutal. Vielleicht lenken wir uns deshalb die meiste Zeit mit Konsum, Katzenvideos, komischen Zielen und unserer Karriere ab. Wir versuchen es irgendwie zu verdrängen, diese brutalen und an die Substanz gehenden Lebenserfahrungen.
Kann unser Leben frei sein von Schmerz, nein niemals ganz.
Schlecht Dinge passieren, immer wieder. Auch gerade jetzt überall auf der Welt passieren solche Dinge und sie werden auf in Zukunft passieren. Aber ohne das Schwere wäre das Leichte nicht leicht, ohne den Schmerz das Glück nicht zu schätzen. Außerdem erkennen wir hinterher oft, das jenes Schlechte eigentlich Gold war, es hat uns wachsen und unseren Kurs anpassen lassen, uns stärker und klüger gemacht.
Die Macht der Worte
Wir sollten sie rauslassen, immer wieder, das was uns wichtig ist. Aber achtsam. Die Worte die man spricht sollten gut gewählt sein und wohl überlegt. Sie können beschämen, Herzen bluten und Menschen von Brücken springen lassen, Worte sind wie Kanonenkugeln, sind sie einmal raus, kann man sie nicht mehr zurückholen. Unsere Worte können aber auch andere aufbauen, ihnen Kraft geben und Freude schenken.
Liebe ist eine Quelle
Manche Menschen passen einfach nicht zusammen. Ihre Muster, Bedürfnisse und Erfahrungen widersprechen sich und machen Beziehungen zu einem Ort der unweigerlich an die Hölle erinnert. Liebe alleine löst keine Probleme, egal wie gerne man sich eigentlich hat.
Selbstliebe ist schon fast eine Lüge
Wir sind soziale Wesen. Brauchen andere. Ohne ein soziales Umfeld verlieren wir unsere Kraft, werden Krank und ziehen uns zurück. Wachsen wir wie Pflanzen in der Sonne, wenn sie Wärme bekommen. Die absolute Unabhängigkeit ist eine reine Illusion. Wer sagt er braucht keine Sozialen Kontakte belügt sich selbst.
Große Träumer und Talent alleine bringen uns nichts.
Es geht nicht ohne harte Arbeit und Ausdauer, ohne Rückschläge nach denen wir immer wieder vom neuen aufstehen, kommen wir nicht weiter. Im Gegenteil ohne diese würden wir nur in einer Scheinwelt leben in der wir denken wir wären Perfekt, was wir aber nicht sind. Ein paar der größten Talente der Welt wohnen wahrscheinlich noch bei Mutti im Keller. Selbst die Klügsten Köpfe haben den einen oder anderen Fehler in ihrem Leben gemacht, oder sind seinem Irrtum erlegen.
Das Beste geben, und trotzdem scheitern, gehört dazu.
Versuchen unser Bestes zu geben, und trotzdem war es nicht gut genug. Oder, weil das Glück bisher nicht auf unserer Seite war. Vieles liegt leider außerhalb unserer Kontrolle.
Was nützt Geld und Besitz, wenn man nicht Glücklich ist
Geld verstärkt nur, was schon vorher da war. Doch es nützt uns nichts, weil Einsamkeit, Trauer, innere Leere können niemals mit Geld geheilt werden. Oft ist das Gegenteil der Fall die reichsten Menschen sind oft die Einsamsten.
Wenn das Glück davonläuft obwohl wir es verzweifelt suchen
„Das Glück ist wie ein Schmetterling. Jag ihm nach und er entwischt Dir, setze Dich hin und er lässt sich auf Deiner Schulter nieder.“ Glücklichsein ist nur im Hier und Jetzt möglich – indem wir Ja zu allem sagen, was ist. Dem Glück nachlaufen, es versuchen zu fangen endet damit das wir immer wieder bitter enttäuscht werden.
Manchmal geht man unter wenn man versucht es jedem recht zu machen
Nicht jeder wird uns lieben. Es ist unmöglich dies zu wollen. Passen wir uns an, werden wir vielleicht gemocht. Aber für etwas, das wir nicht sind. Und irgendwann bestimmt nicht mehr von uns selbst. Uns treu zu bleiben verleiht uns Flügel, mit denen wir über so manche Meinung anderer Leute hinwegfliegen können. Erst diese Einzigartigkeit macht uns zu etwas besonderem.
Selbstwert ist wichtig.
Nicht das Perfekte in uns ist das Problem, sondern unsere unrealistischen, unmenschlichen Ansprüche an uns selbst. Auch mit dünnen Schenkeln, Bauchmuskeln und dicken fettem Konto werden wir nicht zufrieden sein mit uns selbst, wenn wir es uns nicht jetzt selber beibringen und unser Selbstwertgefühl pflegen.
Nicht versprechen, sondern das Handeln ist wichtig
„Was Du tust, spricht so laut, dass ich nicht hören kann, was Du sagst“. Dieser Satz sagt mehr als jede Erklärung dazu. Übernehmen wir Verantwortung für unser Handeln und tun wir Dinge, die die Welt ein kleines bisschen besser machen, wenn das alle tun kann es uns gelingen das diese Welt auch wirklich besser wird.
Vergangenheit steht einfach fest sie ist nicht mehr veränderbar
Was passiert ist, ist passiert. Die Seiten der Vergangenheit sind beschrieben. Es gibt dafür keinen Radiergummi. Doch solange wir atmen, können wir immer draus lernen und wieder ein neues Kapitel beginnen. Wir müssen jedoch Vergangenes abschließen und akzeptieren.
Wirklich ändern können wir andere nicht
Es liegt nicht in unserer Macht, was ein anderer getan hat oder tun wird. Manchmal haben wir alles versucht, sind daran fast verzweifelt und trotzdem konnten wir nichts weiter machen als hoffen. Und manchmal müssen wir gehen, wenn uns das Bleiben kaputt macht.
Ich kann nicht ist Resignation
Wir haben einen Partner gefunden und nach einiger Zeit merken wir das sich dieser nicht ändern oder anpassen möchte, er sagt „Es ist einfach in mir drinnen“. Oder man behauptet, für sich selbst „Ich kann meinen Träumen nicht folgen, weil Ich schließlich Rechnungen zu zahlen habe“ Aber ist es nicht so „Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Ausreden.“
Irgendwann holt uns alles ein
Du kannst deinen Problemen und Gefühlen nicht davonlaufen. Je mehr du es versuchst, desto mehr wachsen sie in deinem Inneren wie ein Alien, und irgendwann fressen sie dich auf. Stelle dich deinen Problemen und löse sie.
Rettung finden wir nur selbst
Kein Ritter, kein Engel, kein spiritueller Guru, kein Psychiater und schon gar kein Partner. Wir können Hilfe ab und an echt gut gebrauchen, am Ende jedoch können wir uns nur selbst helfen.
Zu wenig zeit, weil man sie teils verschwendet
Was uns fehlt, ist nicht die Zeit, sondern die Entscheidung, sie richtig zu nutzen. Wir hetzen durch die Tage, Jahr ein Jahr aus, verwechseln Beschäftigtsein mit Erfüllung. Sammeln irgendwelche Erfolge, die uns spätestens am Sterbebett überhaupt nicht mehr wichtig sind und uns so oder so nicht genutzt haben. Was, wenn wir stattdessen häufiger anhalten, innehalten und nach und nach mehr von dem tun, was uns wirklich wichtig ist? Was wäre dann, wäre dies nicht eine Sinnvolle Möglichkeit unser Leben zu gestallten.
Alles ist Endlich auch die Menschen um uns herum
Irgendwann ist es zu spät für Entschuldigungen. Oder dafür, liebevoller zu sein oder mehr Zeit miteinander zu verbringen. Dann können wir nur noch voller Reue an Gräbern weinen, wenn wir uns vorher nicht ausreichend gekümmert haben.
Auch wir werden irgendwann gehen
Das Leben ist kostbar, weil es endlich ist. So wie dieser Tag. Warte nicht länger, starte, mit dem, was dir ganz besonders am Herzen liegt.
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