Der Anfang der Pandemie war geprägt durch Hamsterkäufe, Homeschooling und Homeoffice, aber auch durch den Lockdown und Social Distancing. Noch immer ist das gesellschaftliche Leben durch Corona-Maßnahmen eingeschränkt. Was macht das mit uns? Und jetzt ist der zweite Lockdown da. Wir können es nicht leugnen, das alles hat seine Auswirkungen. Die Corona-Krise hat Einfluss auf das Leben aller Menschen.
Sorgen und Ängste aber auch gefühlte und reale Bedrohungen
stellen in Corona-Zeiten sowohl für Menschen mit als auch ohne psychische
Erkrankungen eine große Herausforderung dar. Die damit verbundenen
Isolationsmaßnahmen und Social Distancing waren – und sind bis heute – für alle
Menschen eine starke Einschränkung der persönlichen Freiheiten, aber auch der
psychischen Gesundheit. Bestimmte Konstellationen können für Menschen besonders
vulnerabel, also störanfällig, sein und unter anderem zu Depressionen führen.
Zum Thema Depression habe ich in meinem Blog hier schon
einmal etwas geschrieben.
https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2019/02/depression-ist-eine-krankheit.html
Herausfordernde Konstellationen sind etwa:
Menschen, die selbst oder Angehörige durch Covid-19 erkrankt
erlebt oder verloren haben, können besonders von depressiven Episoden betroffen
sein anhaltende oder zunehmende Sorgen um Existenzen sowie berufliche und
soziale Stabilität können verstärkt zu Ängsten und Depressionen führen
Arbeitsplatzverlust durch die Nachwirkungen von Corona. Wer nun sagt Depression
sei teils nur Einbildung dem kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, es gibt
nicht den oder die Depressive. Vielmehr spielen individuelle Voraussetzungen
und die Lebensverhältnisse eine große Rolle. Etwa, ob es Unterstützung durch
die Familie und Freunde gibt, ein weiterer Faktor, lebt man alleinstehend, auch
das Alter ist ein wichtiger Punkt in dieser Überlegung. Laut Studien gibt es Hochrisikogruppen,
meistens alleinlebende älter Männer und Frauen.
Sorgen und Ängste aber auch gefühlte und reale Bedrohungen
stellen in Corona-Zeiten sowohl für Menschen mit als auch ohne psychische
Erkrankungen eine große Herausforderung dar.
Und gerade hier spielt auch sehr stark die Kommunikation der
agierenden Politiker und Experten eine große Rolle. Wird bewusst Angst gemacht,
werden Schrecken Szenarien gezeichnet „Jeder wird bald jemanden kennen der an
Corona gestorben ist“, oder „Die zahlen sind erschrecken, es könnte dazu kommen
das in den Krankenhäusern die Triage angewendet werden muss“. Mit genau solchen
Worten wird die Verunsicherung noch größer. Die meisten von uns haben eine
solche Situation noch nicht erlebt und können mit dieser nicht umgehen. Lebt
man dann auch noch alleine, hat niemanden mit dem man sich austauschen kann,
dann wird die Angst und Unsicherheit noch größer. Würde hier offener und
direkter Kommuniziert und nicht eine Art PR Feldzug geführt würden die Menschen
es vielleicht besser verstehen. Angst machen fördert nur den Weg in eine
Depression.
Die Symptome einer Depression sind vielschichtig. Beeinträchtigt sind Stimmung, Antrieb, Motivation, Interessenslage, Lust und Leidenschaft. Aber auch soziale Kontakte und der berufliche Alltag können unter der depressiven Stimmung leiden.
Es kann außerdem zu Gedankenkreisen, Negativismus bis hin zu Lebensüberdrüssigkeit, suizidalen Gedanken oder Suiziden kommen. Der Suizid (Selbstmord) kennzeichnet den schwersten Verlauf einer Depression.
Wenn länger als zwei Wochen mindestens zwei Hauptsymptome
und mindestens zwei Zusatzsymptome vorliegen, können diese Hinweise auf eine
(schwere) Depression sein.
HAUPTSYMPTOME |
ZUSATZSYMPTOME |
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Verlust von Interesse und Freude |
Schlafstörung |
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Depressive Stimmung |
Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen |
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Verminderter Antrieb |
Suizidgedanken oder -handlungen |
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verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit |
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Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit |
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Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven |
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weniger Appetit |
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Was zeigt uns die Corona Pandemie, sie zeigt uns
eindrucksvoll wie schnell die Normalität pausieren kann. Wie schnell wir
Menschen aus dem Lebensrhythmus gerissen werden, wir müssen uns an eine
unbekannte Situation gewöhnen. Ja es ist möglich sich umzustellen und es kann
funktionieren. Wir sind soziale Wesen und brauchen soziale Kontakte, aber wir
sind auch durchaus in der Lage eine Zeitlang Extremsituationen auszuhalten, und
wenn es sein muss über länger Zeiträume. Aber nur dann, wenn wir es auch
verstehen und nur wenn uns auch offen gesagt wird was gerade passiert.
Besonders hart trafen die Einschränkungen durch Corona ab
März 2020 in erster Linie diejenigen, die das Gefühl haben, ohnehin schon
abgehängt zu sein. Etwa Alleinerziehende, Geringverdiener, oder auch
Risikogruppen, wozu Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen jeden Alters
zählen. Die Corona-Maßnahmen bringen viele psychische Belastungen mit sich,
etwa eine fehlende Tagesstruktur, soziale Isolation oder Angstgefühle. Und
gerade hier sollten die Verantwortlichen ihren Fokus legen, den gerade diese
Gruppe von Menschen würde viel mehr Unterstützung brauchen.
Jede Altersgruppe nimmt die Corona-Pandemie anders auf und
geht anders mit ihr um. Allen gleich ist, dass sich jeder einzelne an den neuen
Alltag anpassen muss.
Kinder und Jugendliche werden gerne Unterschätzt, gerade in
solchen Zeiten wo die Erfahrungen allesamt sehr komplex sind. Aber Kinder und
Jugendliche sind stark und ich glaube man sollte sie nicht zwingend als Opfer
der Corona Verhältnisse. Im ersten Lockdown war das schwierigste für Kinder und
Jugendliche das teils ad hoc alles soziale Leben, Sport, Schule, Musik,
Veranstaltungen und treffen mit Freunden wegfielen. Familie konnten diese
plötzlichen Lücken meist nur zum Teil ausgleichen und die familiären Strukturen
waren auf einmal anders als gewohnt.
Mädchen und Jungen, die seit der Pandemie mehr Verantwortung
übernehmen und deshalb in ihren Kompetenzen und Fähigkeiten reifen, können ihre
Ressourcen stärken. Wichtig ist aber, dass sie ihre kindgerechte Freizeit haben
– trotz der neuen Situation.
Klar sollte sein, Kinder und Jugendliche können noch so stark sein, diese extremen Belastungslagen kann Psychische Störungen davontragen. Hier sollten Mütter und Väter aber auch das Lehrpersonal auf Veränderte Verhaltensweisen achten. In diesem Punkt sind sich die meisten Kinderpsychologen und Wissenschaftler einig.
Wie sich das alles auf die Kinder und Jugendlichen Zukünftig
Auswirkt können wir heute mit Sicherheit noch nicht sagen, aber und da trete
ich klar dagegen auf, zu sagen das wäre eine verlorene Generation ist falsch.
Ja es könnte im Schulischen Bereich zu Defiziten geführt haben. Diese lassen
sich aber ausgleichen. Persönlich Kritisiere ich hier das Bildungsministerium
das Monate der Vorbereitung hatte, sich aber kaum vorbereitet hatte und
schlichtweg die Lehrer und die Schüler alleine gelassen hat. Das Lehrpersonal
gibt ihr bestes um der Situation gerecht zu werden. Sie setzen sich der Gefahr
aus von den Kindern und Jugendlichen mit Corona infiziert zu werden, weil es an
Schutzkonzepten fehlt. Nach stand der Wissenschaft können Kinder und
Jugendliche auch das Virus weiterverbreiten, werden aber meist selber aber
nicht krank, sondern tragen es nur in sich. Warum hat man da nicht in den
Monaten zwischen dem ersten und dem zweiten Lockdown etwas gemacht? Die Eltern
und Kinder stehen da und sind verunsichert und das belastet alle. Die Fehler
und Versäumnisse hier sind so tiefgreifend, dass es kaum möglich ist alles
aufzuzählen und mir fehlt dafür schlicht und einfach die Expertise.
Erwachsene müssen sich in der Corona-Pandemie ebenfalls
anpassen. Einerseits im beruflichen, wo es inhaltliche und strukturelle
Umstellungen geben kann, zum Beispiel in Form von Home Office. Andererseits
privat, wo bei Familientreffen oder der Urlaubsgestaltung Abstriche gemacht
werden müssen. Prioritäten müssen geprüft und neu gesetzt werden. Es stellen
sich Fragen wie: Wie schütze ich meine Familie ohne jemanden zu vergessen oder
aus den Augen zu verlieren? Wie kann ich gleichzeitig soziale Beziehungen
pflegen? Was diese ganze Thematik noch viel schwieriger macht sind die
existenziellen Bedrohungen sowie die ökonomischen Einschränkungen. Die sorgen
sind hier sehr groß, wie geht es weiter mit meinem Arbeitsplatz, wie kann ich
über finanziell über die Runden kommen ohne mich zu Verschulden, und genau
diese sorgen steigen im Laufe der Pandemie.
Noch härter trifft es Familien mit Kindern oder
Alleinerziehende, da müssen die Eltern es unter den Hut bringen das die Kinder
zu Hause bleiben müssen, weil die schule geschlossen hat. Der Chef aber meint,
nein frei bekommst du nicht. Dann stellen die Schulen um auf Distance Learning
– zu Hause lernen. Aber woher nimmt man das Geld für einen Computer oder ein
Laptop. Hier stellen die Schulen dann evt. Auch noch Forderungen welches Gerät
es sein soll und teilen vielleicht auch gleich mit wo man es kaufen soll um
viel Geld. Das bringt die Menschen an ihr Limit nicht nur Finanziell sondern
auch Seelisch, denn wenn alle diese Sorgen zusammen kommen leidet man.
Es passieren aber auch kleine positive Veränderungen in der
Gesellschaft, plötzlich achten die Menschen ein wenig mehr auf ihre
Mitmenschen. Man Blickt plötzlich sensibler auf seine Nachbarn, vielleicht eine
ältere Dame oder Herr und bietet ihnen Hilfe an. Gerade in schwierigen Zeit
macht Not erfinderisch.
Hier möchte ich aus das Projekt PCs für alle erwähnen
(Wer ein ähnliches Projekt kennt egal in welcher Form, zb.
Gratis Lernhilfe für Kinder, Einkaufen gehen für Nachbarn etc.. unten in den
Kommentaren kann man sich eintragen, ich werde den Eintrag prüfen und gerne
Freischalten)
Auch in Partnerschaften hat sich während der Corona Krise
einiges geändert, die zeitlichen Strukturen sind andere geworden. Man ist
vielleicht durch Home-Office zu Hause, die Verfügbarkeiten und Themen änderten
sich. Es musste alles neu Organisiert werden, auch inhaltlich in den Gesprächen
und dem Miteinander mussten gemeistert werden. Damit kein Beziehungsstress
aufkommt, hilft es, offen und ehrlich miteinander zu reden. Wer in der
Partnerschaft bedingt durch die Corona-Maßnahmen das Gefühl von zu viel Nähe
hat, sollte sich bewusst Zeit für sich nehmen. Gleiches gilt, wenn das Gefühl
von zu wenig Nähe und Alleinsein aufkommt. Hier können Gespräche helfen. Ein
wirkliches Rezept gibt es wohl auch hier nicht, denn wer von uns hat eine
solche Zeit schon einmal erlebt? Wohl keiner. So manche Beziehung könnte
dadurch in die Brüche gehen andere wiederum könnten gestärkt daraus hervor
gehen. Dies wird sich wohl erst in einigen Monaten oder gar Jahren zeigen.
Singles treffen die neuen Gegebenheiten teils unvorbereitet.
Dennoch waren sie noch mehr von den anfänglichen Corona-Maßnahmen betroffen.
Die sozialen Kontakte sollten vermieden werden und ein Großteil sollte wenn
möglich zu Hause arbeiten. Gerade im ersten Lockdown war es schwieriger, sich
zu verabreden. In dieser Zeit wird einem Single das leben alleine ganz
besonders bewusst, und die Angst vor dem Alleinsein und der Einsamkeit wächst.
Vor Singles und junge Menschen füllen sich dann zu dieser Zeit besonders
einsam. Teils weil sie schon seit Jahren weniger Soziale Kontakte haben, teils weil
sie Räumlich getrennt sind von der näheren Familie.
Sozial stehen diese Menschen unter hohem Stress, was tun,
wie kann ich mich mitteilen und viele andere Fragen gehen einem dann durch den
Kopf. Und ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Es ist eine extreme
Belastung. Man sitzt in den eigenen vier Wänden niemand ist da mit dem man
reden kann. Dem man seine Sorgen und Ängste erzählen kann. Das Gefühl von
Geborgenheit fehlt einem. Die Gedanken kreisen und man möchte etwas tun kann
oder darf nicht.
Dem Thema Einsamkeit habe ich auch hier n meinem Blog schon
einige Artikel gewidmet .
https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2019/09/alleinesein-einsamkeit.html
Und gerade Depressive Menschen stehen während der Pandemie denselben Herausforderungen wie andere Menschen auch gegenüber nur haben sie es vielleicht noch ein klein wenig schwerer denn sie sind alleine.
Es fällt Menschen die an einer Depression leiden unter umständen
schwerer die definierten Kontaktverbote und Social Distancing zu ertragen
beziehungsweise aktiv zu bewältigen. Hier kann es dann auch passieren, im
Besonderen der älteren Bevölkerungsgruppe, sich auf die neuen digitalen
Kommunikationsformen einzustellen. Dies zeigt mir auch mein Beruf, viele Kunden
haben dieses Jahr bei mir angefragt wegen der diversen Möglichkeiten wie skype,
zoom etc. , für sie ist es schwer dies aktiv zu bewältigen.
Wiederum: psychisch kranke Menschen, die gut vernetzt sind,
können Krisen durchaus gut bewältigen. Sind sie hingegen bereits sozial
isoliert und verstricken sie sich mit all den Problemen in ihrer Gedankenwelt,
können sich ohnehin schon bestehende Ängste potenzieren. Dies sagen einige
Wissenschaftler und Ärzte.
Ein Thema ist derzeit in dieser Krise ein Randthema, es
wurde von Seiten der Behörden nicht einmal wirklich angesprochen geschweige den
Untersucht. Einsamkeit, Alleinsein und Existenzängste durch die Corona-Pandemie
können das Risiko für suizidale Krisen steigern. Gerade hier wäre es sehr
wichtig von uns allen ein wenig auf die Signale zu achten falls möglich.
Hier eine Liste mit wichtigen Telefonnummer und Möglichkeiten
Hilfe zu bekommen.
https://www.katholisch.at/aktuelles/131310/telefonseelsorge-suizidpraevention-in-zeiten-von-corona
Manche Ärzte berichten, dass aktuell auch verstärkt Patienten mit schweren depressiven Krisen stationär für eine Behandlung aufgenommen werden, und hier sehr oft mit Suizidalen Gedanken. Meine bitte wenn sich jemand anvertrauen möchte, egal und wenn es nur um eine einfache Plauderei geht, nicht abwimmeln, die Zeit sollte man sich nehmen. Es kann so viel helfen, auch einem selber.
Wer alleine lebt oder sich derzeit nicht wirklich gut fühlt
kann vielleicht das eine oder andere für sich selber tun. Ja diese Sorgen und
Ängste begleiten einen, auch die Einsamkeit und das Alleinsein sind schwere
bürden, vielleicht den Fokus ein wenig in die Zukunft lenken. Sich jetzt schon
auf die Zeit nach der Krise vorzubereiten, kann helfen. Es stärkt den Willen
und lässt einen die aktuellen Probleme besser meistern. Sich auf etwas schönes Freuen,
auf einen kleinen Urlaub oder ein unbeschwertes Treffen mit Familie und
Freunden kann ungeahnte Energien freisetzen und schafft Zuversicht, um die Zeit
bis dahin leichter zu meistern.
Diesem Thema habe ich in meinem Blog schon einige Kapitel
gewidmet und es gibt im Internet auch einige Seiten die sich mit dieser
Thematik sehr gut auseinandersetzen. Aktiv bleiben: Wer nicht unter Quarantäne
steht, sollte sich auch außerhalb der Wohnung bewegen. Spaziergänge und Joggen
können eine gute Ablenkung sein. Und selbst während des nun zweiten Lockdowns
gibt es die Möglichkeit einen Spaziergang zu machen, man muss keine Angst dabeihaben,
wenn man sich an die Grundregeln hält, Abstand, Maske, Desinfektion. Es gibt in
Wien und auch generell in Österreich so viele schöne Parks und Orte wo man
seine Zeit ein wenig verbringen kann, das kann einem niemand verbieten und es
sollte ein fixer Bestandteil des Tagesablaufes sein. Es muss ja nicht jeden Tag
sein. Auch ich mache das ich gehe gerne spazieren und Fotografiere dabei sehr
viel, das lenkt ab und bringt die Gedanken ganz woanders hin.
Bettzeiten einhalten: Nicht länger als sonst im Bett
bleiben. Denn bei vielen Betroffenen führt eine längere Liegedauer und auch
längerer Schlaf zu einer Zunahme an Erschöpfung und Depression.
Kontakte: Wer im Home-Office arbeitet oder unter Quarantäne
steht, kann sich mit Familie und Freunden zum Telefonieren oder Videochatten
verabreden. Dabei am besten nicht nur über das Corona-Virus, sondern lieber
über andere Themen sprechen.
Seriöse Informationsquellen nutzen: Fakten mindern Sorgen
und Angstgefühle. Dabei sollten ausschließlich seriöse Quellen bevorzugt
werden. Der Nachrichtenkonsum sollte sich auf ein- bis zweimal täglich
begrenzen.
Hier ein paar links aus meinem Blog
https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2019/02/depression-ist-eine-krankheit.html
https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2019/06/melancholie-ist-die-positive-traurigkeit.html
https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2020/04/es-muss-nicht-sein.html
https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2020/06/reden-und-horen.html
https://franzgedankenwelt.blogspot.com/2020/01/jahrtausende.html
Schlusssatz
Wer sich durch die Corona-Krise nicht gut fühlt, sollte auf
die Signale hören, keine scheu um Hilfe zu bitten. Selbst wenn man für sich
selber glaubt nicht in eine Depressive Phase gekommen zu sein ist es gut wenn
man einfach jemanden zum reden hat, der einem zuhört. Welche Auswirkungen die
Corona-Pandemie langfristig auf die Psyche haben wird, lässt sich jetzt noch gar
nicht wirklich sagen, Aber es steht fest: Wenn wir alle ein wenig aufeinander
zugehen und zuhören dann können wir auch diese Krise meistern.
Persönlicher Nachtrag
Für mich Persönlich ist diese Pandemie in zweierlei Hinsicht
schlimm, zum einen Persönlich da ich wie viele andere darunter leide Einsam zu
sein, das nach Hause kommen und niemand ist da belastet. Wirklich halt gibt mir
in dieser Situation ein ganz besonderer Mensch den ich genau während dieser
Krise kennengelernt habe. Wir haben uns schon mehrmals getroffen und ineinander
verliebt. Jetzt wo wir Räumlich getrennt leben, sie in Deutschland ich in
Österreich ist es besonders schwer da wir beide nicht wirklich wissen wie lange
es noch dauern wird. Aber das tägliche schreiben und Telefonieren tut gut und
gibt halt und Kraft. Belastend ist auch das ich meine Familie, meine Mutter,
meine Schwester und meine kleine Nichte kaum sehe da wird einfach für uns
beschlossen haben das es wichtig ist einander zu schützen. Gesundheit geht vor.
Meine Mutter mit nur einem Lungenflügel wäre extrem Gefärdet und meine
Schwester mit Asthma ebenfalls. Ich durch meinen Beruf als Selbstständiger bin
tagtäglich durch meine Kontakte dem Risiko ausgesetzt mich zu infizieren und
diesem Risiko möchte gerade meiner Mutter und meiner Schwester nicht antun.
Das zweite was belastend ist, ja klar die Wirtschaftliche
Situation. Ich Wurschtel mich so durch, wie man so sagen könnte. Dieses Jahr
kann ich sicher sein mindestens 40 Prozent weniger Umsatz zu machen. Der erste
und der zweite Lockdown gehen an mir nicht einfach so vorbei. Klar darf ich in
der Zeit der Einschränkung weiter Arbeiten und ich habe das Glück das ich viele
Kunden habe dir mir treu geblieben sind. Und dafür bin ich dankbar. Ich habe
mich an das tragen der Maske gewöhnt, Händewaschen und abstand halten sind
selbstverständlich geworden. Aber trotz allem gehen die Gedanken immer wieder
weiter und fordern den Tribut das ich mir für einen oder zwei Tage eine Auszeit
nehme nur um wieder ruhig zu werden und mir zu sagen das es schon wieder
aufwärts gehen wird.
Und allen die so tun als wäre dieses Virus nur eine harmlose
Grippe. Ich möchte euch nur eines sagen ihr irrt euch und durch gerade Menschen
wie euch wird das ganze nicht besser. Ihr fordert es heraus, das die Zahlen
immer in die Höhe steigen. Durch euer verleugnen und nicht an die einfachsten
Regeln halten gibt ihr dem Virus eine Chance. Andere die sich an die
Grundregeln halten müssen wegen euch leiden. Ich habe für Menschen wie euch
kein Verständnis. Wir leiden alle darunter, der eine mehr der andere weniger. Würden
wir jedoch alle an einem Strang ziehen und nur ein wenig mehr auf uns und
unsere Mitmenschen achten wäre es ein wenig leichter. Das ganze gejammere von Einschränkung
der Freiheit, von Bevormundung und was weiß nicht alles ist doch schwachsinnig.
Niemand schränkt euch ein, das Virus zeigt euch eure Grenzen auf. Keiner wird
bevormundet oder muss auf irgendetwas verzichten. Schaut euch mal in der Welt
um macht die Augen auf und schaut mal wie es in anderen Ländern ist. Da wird massiv
die Freiheit eingeschränkt, da werden Menschen die nach Freiheit rufen ins Gefängnis
gesteckt. Da nutzen Diktatoren die Gunst der Stunde um ihre Macht auszubauen.
Und ihr hier redet davon das euch was weggenommen wird. Bitte lasst es schweigt,
denn alles was ihr sagt zeigt doch nur das ihr einfach den Sinn für die Realität
verloren habt, ihr wollt gar nicht mehr sehen wie gut es euch geht, vielleicht
geht es euch schon zu gut. Auch hier trifft es Menschen, es verlieren Menschen
ihren Arbeitsplatz, erkranken an Corona und müssen danach einen langen Weg der
Genesung gehen. Und ihr macht den Mund auf und redet von Faschistischen
Methoden oder Leugnet einfach das Ganze. Nein, Nein und nochmals Nein.
Sollte ich mit meinen Worten irgendjemanden zu nahe getreten
sein der eine andere Meinung hat bitte schön jedem steht es frei das zu glauben
was er möchte, aber bitte erspart mir eure Diskussionen und eure Pseudowissenschaftlichen
Erkenntnisse. Weder ihr noch ich können uns wirklich ein Bild über das Virus machen,
weil wir gar nicht die Fachkompetenz haben. Ich nehme mir heraus über das Leben
und meine Erfahrung zu schreiben, ob ich da alles richtig interpretiere auch
das stelle ich in Zweifel, ich schreibe es so wie ich es empfinde und wie ich
es lebe, mehr nicht.
Bittet achtet auf euch und eure Lieben, denkt an die
Menschen rund um euch und öffnet die Augen und das Herz, seit füreinander da
und gebt euch halt und Kraft. Redet wieder mit dem Nachbar oder der Nachbarin,
fragt wie es ihm geht oder ihr geht. Es kostet nur einen Augenblick gibt aber so
viel.
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